Trainingsparameter

Ein wichtiges Ziel der Studie ist das Erreichen eines nachhaltigen Trainingseffekts.

Definitionen:

Bewegung = körperliche Aktivität (Muskelarbeit, Energieverbrauch)

Training = geplante, wiederholte Aktivität zur Erreichung und Verbesserung der körperlichen Fitness

Sport = Trainingsaktivität, um über einen längeren Zeitraum hinweg die körperliche Fitness zu verbessern.

Fitness = körperliche F.;  Zustand der körperlichen (und geistigen) Leistungsfähigkeit, die zu körperlichem und geistigem Wohlbefinden führt.

Richtig fit“ hält man sich oder wird man, indem man regelmäßig, richtig, mit Maß und mit Spaß Sport treibt. (DSB 2016)


Trainingseffekte sind also ein Maß der Fitness. Der wissenschaftliche Goldstandard besteh aus zwei Methoden, der Bestimmung der [simple_tooltip content=’Spiroergometrie‘]Sauerstoffaufnahme unter Belastung (MVO2)[/simple_tooltip] und der lastabhängigen [simple_tooltip content=’Laktat als Mass der aeroben/anaeroben Schwelle‘]Laktatbestimmung[/simple_tooltip].
Beide Methoden sind zwar zuverlässig, doch aufwendig, sodaß man sich in der Praxis sog. Surrogatparameter bedient.
Hierzu zählen die konventionelle Ergometrie mit der Festlegung der physikalischen Arbeitskapazität als Anteil an der errechneten Maximalfrequenz (PWC-170 oder PWC-130) und die Ermittlung der spontanen Ruheherzfrequenz.

Die Trainingsdaten lassen als neuen Messparameter die Relation Tretleistung/Motorleistung (TL/ML) zu. Hierzu liegen jedoch bisher keine wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. Daher dient die Studie auch der Validierung dieses Parameters.

s.a. Berechnungen und Pläne (Berechnung der TF, HF)

Messung der Trainingseffekte in der Studie:

Voraussetzung:

Einhaltung der Trainingseffizienz zwischen 95 und 100% über die Winter- und Sommerphasen, die getrennt beurteilt werden.

Festlegung der Trainingsherzfrequenz TF oder Zielfrequenz ZF

Bestimmungszeitpunkt: anfangs, in der Halbzeit sowie am Ende der Studie,

  1. Messung von Ruheherzfrequenz,
  2. unblutige Blutdruckmessung (Handgelenk, OMRON)
  3. Bestimmung des Belastungsempfindens  (BORG-Skala),
  4. Bestimmung der Befindlichkeit
  5. Laborwerte:
    1. hier besonders NT-pro-BNP
    2. Bestimmung der kardiovaskulären Risikofaktoren,
  6. Ergometrie mit der PWC-130,
  7. Langzeit-EKG,
  8. Echokardiografie

Kombinations-Bewertung (Trainingszielgrößen, Score)

Ergebnisse